Lebensqualität resultiert aus einem hohen Grad an Selbstbestimmtheit und Bewegungsfreiheit. Gerade für besonders exponierte oder gefährdete Personen genauso wie Privatpersonen, die sich in besonderen Situationen befinden ist Sicherheit eine grundlegende Voraussetzung, den eigenen Interessen und Vorhaben oder Wünschen nachzugehen. Selbst-Bewusstsein und sicherheitsgerechtes Verhalten sind erlern- und trainierbar.
Wir unterstützen Sie dabei, auf der Grundlage eines individuellen Risk-Assessments, Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln und Maßnahmen zu etablieren, die es Ihnen ermöglichen, sich frei bewegen und selbstbestimmt handeln zu können.
Auf Grund der Komplexität von individuellem Erleben, Fähigkeiten, Voraussetzung und Lebens- und Handlungskontexten haben wir uns dazu verpflichtet, Maßnahmen und Trainings aus strategischen, taktischen und psychologischen Perspektiven zu erfassen, zu bewerten und abzuleiten.
Persönliche Sicherheit ist immer im Kontext der individuellen Gegebenheiten, Interessen Erfahrungen und Fähigkeiten zu sehen. Daher sollten in einer individuelle Risiko-Analyse auch die potentiellen und tatsächlichen Risiken identifiziert werden, um daraus geeignete Maßnahmen abzuleiten. Bei jeder Implementierung von Prozessen und Maßnahmen gilt das Prinzip der Notwenigkeit und Angemessenheit. Ein zu viel schränkt die Lebensqualität ein, ein zu wenig birgt Risiken für die persönliche Sicherheit. Um eine feinjustierte Balance zwischen Sicherheit und Lebensqualität zu erarbeiten, ist daher eine individuelle Risiko-Analyse unerlässlich.
Situative Aufmerksamkeit ist der Schlüssel zu einem sicherheitsgerechten Verhalten und dementsprechend mehr Sicherheit. Denn es ermöglicht uns, kritische, schwierige oder bedrohliche Situationen frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen und aus dem Weg zu gehen. Das bedeutet aber keineswegs immer und überall im Alarmmodus zu sein. Im Gegenteil, in einem vertrauten und geschützten Umfeld ist es ja wichtig zur Ruhe zu kommen, zu entspannen und seine eigenen Ressourcen wieder aufzubauen. Im Alltag vigilant und hyperfokussiert zu sein, wird auch eher ungünstig oder schädlich sein. Situational Awareness ist eben situativ angepasst und bezieht sich auf relevante Aspekte in der Umgebung.
Für kritische oder bedrohliche Situationen gibt es nicht immer eine Blaupause. Dafür sind sie in der Regel zu komplex, dynamisch und intransparent, nicht selten auch neuartig. Daher ist es auch kaum möglich, alle Konstellationen und Eventualitäten zu trainieren. Wesentlicher ist es, über prototypische Situationen ein mentales Modell zu entwickeln, eine Art übergeordnete und selbstverordnete Anleitung, die es uns ermöglicht, in den unterschiedlichsten schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben und entscheidungssicher zu handeln.
Sicherheitsmaßnahmen, die dem Schutz einzelner Personen oder Familien dienen, sollten immer auf der Grundlage einer individuellen Risiko-Analyse eingerichtet werden. Sie können je nach Notwenigkeit den privaten Bereich und sicherheitsgerechten Umgang mit Personal und Angestellten umfassen oder Sicherheitsmaßnahmen im nahen Umfeld. Auch die Aufklärung des Umfeldes oder ein situationsbezogener oder dauerhafter physischer Schutz können dazugehören. Jegliche Schutzmaßnahmen sind im Kontext individueller Exponiertheit wie auch der persönlichen Bedürfnisse und Interessen zu sehen.
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